Meine Themen und Touren:
(klick und lies!)
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
Wasserschlösser
+
Königsgräber
1981
Verteidigungsanlagen vor 1346
+
Straßen über 2000 Meter Höhe
1982
Fachmuseen
+
In Liedern besungene Orte
1983
Stehende Gewässer über 800 Meter Höhe
+
Kirchen, älter als 1000 Jahre
1984
Ortsnamen mit chemischen Elementen
+
Reste von Römerkastellen
1985
Seen, größer als 5 Quadratkilometer
1986
noch von Mönchen bewohnte Klöster
1987
Feuerwehrmuseen
1988
Gebäude auf Briefmarken
1989
Naturparks
1990
Bewegliche Brücken
1991
Lokomotivfabriken
1992
Schauhöhlen
1993
Schiefe Türme
1994
Museumseisenbahnen
1995
Wassermühlen
1996
Skisprungschanzen
1997
Raubritterburgen
+
Straßen mit touristischem Namen
1998
Wallfahrtsorte
1999
Brückenheilige
2000
Modellflugplätze
+
Partnerstädte
2001
Burgen+Schlösser mit Beherbergung
2002
Naturdenkmale
+
Pferderennbahnen
2003
Hansestädte
+
Zoos und Tierparks
2004
Krönungsorte
+
Klosterbrauereien
2005
Weltkulturerbe
+
Heilige in Ortsnamen
2006
Menhire und Hinkelsteine
+
Rathäuser, älter als 250 Jahre
2007
Storchennester
+
Orte mit gegensätzlichen Vorsilben
2008 Museen
+
Orte mit Salz im Namen
+
Max - Planck - Institute
2009 Leuchttürme
+
Orte mit Bad im Namen
2010 Geburtsorte von Kaisern und Königen
+
Brücken über einen Fluss
+
Orte mit einem Beruf oder Titel im Namen

Ein Wettbewerb für Tourenfahrer mit Köpfchen:

Die Pfadfinder-Trophäe 

Als eifriger Leser der Zeitschrift "Das Motorrad" stieß ich 1974 auf einen Bericht über einen Motorrad-Wettbewerb mit dem seltsamen Namen "Pfadfinder-Trophäe". Die Bilder von "Motorradfahrern, wie du und ich", abseits der großen Rennstrecken, machten mich neugierig. Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, war mein Interesse so weit geweckt, dass ich mir die Ausschreibung bestellte. Wenige Tage später hatte ich mich angemeldet zu meiner ersten Saison der "Pfadfinder-Trophäe". Es war wohl eine Entscheidung fürs Leben, denn vor einigen Tagen habe ich mich bereits zum 29. Mal für die "Europameisterschaft der Tourenfahrer" (Zitat von Ernst Leverkus, Klacks, in "Das Motorrad") angemeldet. Keine Saison habe ich seitdem ausgelassen!

Worum geht es denn überhaupt?

Die "Pfadfinder-Trophäe" ist eine Suchfahrt (aha, "Pfade finden"!). Zu Beginn des Jahres bekommen die Teilnehmer Suchaufgaben. Zum Beispiel gab es mal zu suchen: mehr als 1000-Jahre-alte Kirchen, Gräber von Kaisern und Königen, Raubritterburgen, Lokomotivfabriken, Orte mit Tieren im Ortsnamen, in Liedern besungene Orte und so weiter. Aufgabe ist es nun, solche Orte und Objekte herauszusuchen und möglichst viele davon anzufahren. Je weiter entfernt desto mehr Punkte gibt es! Das Suchgebiet erstreckt sich über ganz Europa!

Wer kann mitmachen?

Mitmachen kann jeder, der ein ordnungsgemäß zugelassenes motorisiertes Zweirad (mit und ohne Beiwagen) fährt, also Motorrad, Kleinkraftrad, Mofa oder Roller. Eine Einteilung in Hubraumklassen gibt es nicht. Nicht die stärkste und schnellste Maschine hat die besten Chancen, in erster Linie kommt es auf den Fahrer an!

Wann läuft denn dieser Wettbewerb?

Du kannst fahren, wann immer Du Zeit und Lust dazu hast; nur am 15. November möchte der Fahrtleiter spätestens Deine Wertungsunterlagen vorliegen haben. Es ist egal, ob Du die Fahrt(en) im Urlaub oder an mehreren Wochenenden unternimmst. Es stört nicht einmal, wenn Du nur bei schönem Wetter fährst!

Was ist denn so reizvoll an der Pfadfinder-Trophäe?

  • Schon an kalten Wintertagen plane ich schöne Sommertouren. Durch die Suchaufgaben beschäftige ich mich dabei häufig mit Themen und Gegenden, die mir vorher uninteressant erschienen. Nicht selten habe ich dabei Landschaften für mich entdeckt, die mich sehr beeindruckten! 
  • Ob ich später durch halb Europa fahre, um vielleicht den Gesamtsieg zu erringen, oder ob ich nur in Deutschland bleibe oder gar nur regionale Landschaften im Detail erkunde, ist meine Entscheidung. Manch einer wurde schon Gruppensieger, ohne das Land zu verlassen. 
  • Das Tempo bei meinen Wettbewerbsfahrten bestimme ich selbst. Mangelnde Geschwindigkeit kann ich mit Ausdauer wettmachen, mangelnde PS mit guter Vorbereitung. Der umgekehrte Fall geht auch (wäre mir persönlich aber zu stressig). Jeder so, wie er es mag! 
  • Ich fahre, wann ich Zeit und Lust dazu habe (Lust eigentlich immer!). Man kann aber auch versuchen, nur bei schönem Wetter zu fahren. 
  • Ich bestimme selbst die Strecke. Ich persönlich ziehe die Landstraße der Autobahn vor und wenn mein Ziel nur auf schmalen (erlaubten) Pfaden zu erreichen ist, empfinde ich das überhaupt nicht als Nachteil! 
  • Einmal im Jahr treffen sich die Teilnehmer zur Siegerehrung. Egal ob man einen Pokal gewinnt oder nicht, es erwartet uns ein langer Abend mit Erfahrungsaustausch, Spaß und vielen "Aha-Erlebnissen", wie "Ach, da war auch so ein Schloss? Da bin ich vorbeigefahren!" oder "Wie bist du denn dahin gekommen? Die Straße war doch gesperrt!" 
Ich merke, die Faszination der Pfadfinder-Trophäe lässt sich schwer in wenigen Worten beschreiben. Klicke einfach die unterstrichenen Themen im Kästchen auf der linken Seite an. Ich werde die Liste in den nächsten Monaten um ein paar Reiseberichte erweitern. Bis dahin rate ich Dir:

Mach doch einfach mal mit!

Lass Dir vom Fahrtleiter die Ausschreibung zusenden:

Horst Scheurer,
E-Mail Hscheurer1@t-online.de

oder

besuche die Homepage der Pfadfinder-Trophäe

oder

schreibe mir eine E-Mail, wenn Du noch Fragen hast.

Zum Seitenanfang